Was ist beim Datenschutz zu beachten?

Warum es überall Cookie-Banner braucht…

Als Inhaber eines Kleinunternehmens fragen Sie sich vielleicht, warum es so wichtig ist, eine Website zu haben, die mit der Allgemeinen Datenschutzverordnung der EU (GDPR) übereinstimmt. Ihre Website ist doch nur eine einfache Plattform, um Ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren, oder?
Falsch!
Ihre Website ist ein virtuelles Schaufenster, das rund um die Uhr geöffnet ist. Sie ist der Ort, an dem Ihre potenziellen Kunden mehr über Ihr Unternehmen und Ihr Angebot erfahren möchten. Hier geben sie auch ihre persönlichen Daten ein, z. B. ihren Namen und ihre E-Mail-Adresse.
Doch mit großer Macht kommt auch große Verantwortung.
Sie sind gesetzlich verpflichtet, die persönlichen Daten Ihrer Website-Besucher und Kunden zu schützen. Dazu gehören ihre Namen, Adressen, Telefonnummern und sogar ihre IP-Adressen. Und die DSGVO ist das Gesetz, das regelt, wie Sie diese Daten erfassen, verwenden und speichern.
Ich weiß, was Sie jetzt denken. „Muss ich mich wirklich an diese Verordnung halten? Ich bin doch nur ein kleines Unternehmen.“
Aber ganz im Ernst: Auch kleine Unternehmen unterliegen der Datenschutz-Grundverordnung. Die Verordnung gilt für alle Unternehmen, die in der EU tätig sind oder Waren und Dienstleistungen für Menschen in der EU anbieten. Und die Nichteinhaltung kann zu saftigen Geldstrafen von bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % Ihres Jahresumsatzes führen, je nachdem, welcher Betrag höher ist.

Was genau müssen Sie also tun, um Ihre Website GDPR-konform zu machen?

Einverständnis einholen
Bevor Sie personenbezogene Daten sammeln, müssen Sie die ausdrückliche Zustimmung der Person einholen, deren Daten Sie sammeln. Das bedeutet, dass Sie klar und deutlich erklären müssen, welche Daten Sie sammeln, warum Sie sie sammeln und wie Sie diese Daten verwenden werden.

Eine Datenschutzrichtlinie
Ihre Datenschutzrichtlinien sollten auf Ihrer Website leicht zugänglich sein und klar erklären, welche Daten Sie sammeln, warum Sie sie sammeln und wie Sie sie verwenden werden. Sie sollten auch erklären, wie lange Sie die Daten aufbewahren und an wen Sie sie weitergeben werden.

Daten sicher aufbewahren
Sie sind dafür verantwortlich, die personenbezogenen Daten Ihrer Website-Besucher und Kunden zu schützen. Dies bedeutet, dass Sie geeignete Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung und sichere Passwörter einführen müssen.

Reagieren Sie auf Anfragen von Betroffenen
Nach der Datenschutz-Grundverordnung haben Personen das Recht auf Zugang zu den personenbezogenen Daten, die Sie über sie gespeichert haben. Sie haben auch das Recht, die Löschung ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen oder sie zu korrigieren, wenn sie unrichtig sind. Sie müssen über Verfahren verfügen, mit denen Sie auf diese Anfragen zeitnah und effektiv reagieren können.

Ernennen Sie einen Datenschutzbeauftragten (DSB)
Wenn Sie große Mengen personenbezogener Daten verarbeiten, sind Sie möglicherweise verpflichtet, einen Datenschutzbeauftragten zu bestellen. Diese Person ist für die Überwachung der Einhaltung der DSGVO in Ihrem Unternehmen verantwortlich und berät Sie bei der Handhabung von Fragen zum Datenschutz.

Eine DSGVO-konforme Website ist wichtig für den Schutz der personenbezogenen Daten von Website-Besuchern und Kunden. Bei einhalten und Wahrung der Richtligen zeigen Firmen, dass Sie sich für den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre einsetzen, was dazu beitragen kann, Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe aufzubauen.

Und denken Sie daran: Die DSGVO mag wie eine beängstigende Verordnung erscheinen, aber sie dient dem Schutz der personenbezogenen Daten aller EU-Bürgern. Scheuen Sie sich also nicht, um Hilfe zu bitten, wenn Sie sie brauchen. Es gibt viele Experten, die Sie durch den Prozess führen und sicherstellen können, dass Ihre Website vollständig konform ist.